Wie läuft ein Design Thinking Workshop ab?

Teilnehmende beim Bauen eines Prototypen während eines Design Thinking Workshops mit INNOKI
Hier erfährst du mehr über einen klassischen Design-Thinking-Workshop: Ablauf, das optimale Setting und gängige Methoden.

Wie läuft ein Design Thinking Workshop ab? Hier findest du die Antwort und gewinnst eine Vorstellung über den klassischen Ablauf eines Trainings mit uns. Denn unsere Design Thinking Workshops sind mehr als nur ein Meeting; sie sind eine Reise durch Kreativität und Zusammenarbeit, die euch zu neuen Ufern führt. Ob ihr in Berlin ansässig seid oder aus anderen Städten kommt, wir haben etwas Spannendes für euch!

Der Rahmen: Das optimale Setting

Klassischerweise haben unsere Trainings eine Länge von zwei Tagen und mindestens acht Teilnehmende. Wir führen die Workshops auf Deutsch oder Englisch durch. Und sie können sowohl bei uns in der Hauptstadt Berlin (über den Dächern Neuköllns am Hermannplatz), bei euch in der Organisation oder online stattfinden.

Dabei kann die Länge des Design Thinking Workshops selbstverständlich an eure Bedürfnisse und Rahmenbedingungen angepasst werden.

Der Beginn: Eintauchen in das Thema

Ein Design Thinking Workshop beginnt stets mit einem klaren Fokus: dem Thema bzw. der Herausforderung (die ‘Design Challenge’). Dies kann eine reale Herausforderung aus eurem Unternehmensalltag sein oder eine fiktive Aufgabe. Dann teilen wir euch in optimale Teams von 4-6 Personen auf, um sicherzustellen, dass jede:r Teilnehmende aktiv eingebunden wird.

Der Prozess: Erleben und Lernen

Jedes Team wird von unseren zertifizierten Design Thinker:innen begleitet, die euch durch den gesamten Design Thinking Prozess führen und euch bei der jeweils anstehenden Methode unterstützt. Unser Workshop besteht aus einer ausgewogenen Mischung aus:

  • Check-ins: Das ermöglicht euch ein gemeinsames Ankommen. Nicht nur physisch, sonder auch mental.
  • Warm-ups: Wir bauen immer wieder sinnvolle Übungen ein, um euren Geist zu wecken und euch auf die anstehenden Phasen vorzubereiten.
  • Theoretische Impulse: Kurze, informative Sessions geben euch das notwendige Wissen für die nächsten Schritte an die Hand.
  • Praktische Übungen im Team: Hier taucht ihr als Team in die verschiedenen Phasen des Design Thinking Prozesses ein.
  • Reflexion: Ein wichtiger Schritt, um Erlerntes zu vertiefen und Feedback zu teilen.
  • Transfer in die Arbeitsrealität: Wir helfen euch, das Gelernte in euren beruflichen Alltag zu integrieren.

Die Methoden: Die sechs Phasen des Design Thinking Prozesses

Design Thinking ist ein iterativer Prozess, der sich in sechs Phasen unterteilen lässt. Hier in diesem Artikel erfahrt ihr mehr über den spannenden Ansatz. Jede dieser Phasen beinhaltet spezifische Methoden und Tools, die den Teams helfen, kreativ und systematisch an die Herausforderung heranzugehen.

  1. Verstehen: In dieser Phase taucht ihr als Team in das Thema ein und teilt, was ihr jeweils damit verbindet. Dabei überlegt ihr, was hier wichtig ist und welche Stakeholder relevant. Hier sind klassische Methoden sind hier die Design Charette und die Mindmap.
  2. Beobachten: Hier geht es darum, ein Verständnis für eure Nutzenden aufzubauen und deren Bedürfnisse zu entdecken. Beispielweise durch Interviews setzen sich die Teams intensiv mit den Nutzenden und deren Umfeld auseinander. Dies fördert ein empathisches Verständnis für die Zielgruppe.
  3. Sichtweise definieren: Danach wird das gesammelte Wissen gebündelt und fokussiert und die Herausforderung in eine nutzerzentrierte Fragestellung formuliert. Tools wie Point of View (POV) Statements und How-Might-We-Fragen helfen, eine klare Problemstellung zu formulieren.
  4. Ideen finden: Anschließend kommen in der Ideenfindungsphase kreative Methoden des Brainstormings zum Einsatz. Das Ziel ist es, eine Vielzahl von Ideen zu generieren, aus denen später Lösungsansätze entwickelt werden können.
  5. Prototypen entwickeln: Aus den besten Ideen werden nun greifbare Prototypen erstellt. Hierbei kommen einfache Materialien und schnelle Prototyping-Methoden zum Einsatz, um Ideen schnell und kostengünstig zu visualisieren.
  6. Testen: In der letzten Phase werden die Prototypen getestet. Feedback-Sessions geben wichtige Einblicke, wie die Lösungen bei den Nutzern ankommen und welche Verbesserungen notwendig sind.

In unseren Workshops bei INNOKI erlebt ihr, wie diese Phasen ineinandergreifen und wie die Anwendung spezifischer Methoden zu innovativen Lösungen führt. Der Design Thinking Prozess ist flexibel und passt sich den Bedürfnissen jedes Projekts an, um kreative und benutzerzentrierte Lösungen zu entwickeln.

Der Abschluss: Erkenntnisse und Transfer

Am Ende des Workshops steht nicht nur das fertige Produkt, sondern vor allem die Erfahrung einer agilen Arbeitsweise, intensive Teamarbeit und natürlich die erlernten Methoden. Ihr erlebt, wie aus Ideen greifbare Lösungen entstehen und wie ihr diese Erkenntnisse in eure tägliche Arbeit integrieren könnt. Unsere Workshops bieten euch die Möglichkeit, neue Perspektiven zu entdecken und eure Kreativität voll auszuschöpfen. Für die ein oder anderen ist vermutlich auch die intensive Teamarbeit eine neue und wertvolle Erfahrung.

Wir freuen uns auf euch!

© INNOKI Engelhardt, Feldhaus und Rummel Innovationsberatende PartG, Berlin, 2024